48 T H E M A Dass berufliche Ausbildung Förderung und Ar beit auch für Menschen mit Behinderung wich tig sind zeigten bereits die ersten Einrichtungen der Lebenshilfe Bonn in den 1960er und frühen 1970er Jahren Die Anfrage nach Plätzen in der Werkstatt war hoch So hoch dass schon bald nach einem neuen und vor allem größeren Stand ort gesucht werden muss te Die Werkstatt zog 1967 vom Stadtzentrum nach Graurheindorf um Doch auch hier reichte der Platz bald nicht mehr aus und so gründete die Lebenshilfe Bonn die Bonner Werkstät ten 1974 mit dem Standort in Bornheim Hersel Zwei weitere Werke Beuel im Jahr 1988 und Me ckenheim im Jahr 2000 sollten folgen Von zwanzig Mitarbeitenden im Jahr 1963 über 295 im Jahr 1979 stieg die Zahl auf heute knapp 1100 Mitarbeitende In den Bonner Werkstätten können sie sich ganz nach ihren persönlichen Fähigkeiten und Interessen einbringen Sei Wer in den Bereich Verpackung im Werk 1 der Bonner Werkstätten kommt riecht es gleich Heute wird Trinkschokolade hergestellt und verpackt Die Mitarbeitenden raspeln die Scho kolade die in großen Blöcken ankommt be füllen die Dosen und überprüfen die Füllmenge Danach wird die Dose verschlossen und mit dem Min desthaltbarkeitsdatum verse hen Das riecht lecker ist vor allem aber eine anspruchs volle Tätigkeit bei der es um Genauigkeit und Sorg falt geht Das wissen alle die hier arbeiten denn sie haben gelernt so sorgfältig und gewissenhaft zu sein Berufliche Bildung und Teilhabe am Arbeitsleben sind seit Anbeginn Auftrag der Bonner Werkstätten Hervorgegan gen aus den Beschützenden Werkstätten der Bonner Lebenshilfe bieten die Bonner Werkstät ten seit 1974 qualifizierte Ausbildung berufliche Förderung und Beschäftigung für Menschen mit Behinderung LEBEN Werkstatt im Wandel 60 Jahre Lebenshilfe 45 Jahre Bonner Werkstätten

Vorschau LHB Jubiläum 60 Jahre Seite 48
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