63 letzten Jahres im Angela Fey Haus das Projekt Patientenverfügung gestartet Die Patientenverfügung sollte einer Gruppe von Bewohnenden vorgestellt werden Ziel war es die Scheu vor den Themen Krankheit Tod und Trauer aufzugreifen den Teilnehmenden die Angst zu nehmen und sie mit dem Konzept und den Inhalten der Zukunftsplanung zum Le bensende bekannt zu machen Das Projekt war ein ermutigendes Er lebnis Ängste Gefühle und Überle gungen wurden formuliert es wurde zugehört mitgefühlt und mitgedacht Die Teilnehmenden entwickelten Vor stellungen zu den Themen was ich gerne mag was mir wichtig ist Hoffnungen und Ängste wenn ich ins Krankenhaus muss was für mich getan werden soll meine Beerdi gung und auch mein Testament Und auch die Bezugsbetreuer oder gesetzliche Vertreter bekamen die Sicherheit im Sinne des Betreuten zu handeln Diese Si cherheit und das Vertrauen darauf im Sinne des Sterbenden zu handeln ist letztlich auch ein großer Trost Inklusion heißt für uns darum auch einen Men schen mit Behinderung gut auf sein Lebens ende vorzubereiten und ihm einen Abschied in Würde zu ermöglichen Wir freuen uns wenn Mitarbeitende sich hier besonders engagieren und unterstützen die Weiterbildung zur Fach kraft für Palliativ Care in der Eingliederungshilfe Vielen Dank an die Kolleginnen Petra Herda und Yvonne Zündorf für die Informationen und ihr Engagement tragen und aufgebaut So konnten sich nicht nur die Bewohnenden und Mitarbeitenden des Hauses noch einmal verabschieden sondern alle die zum Fest gekommen waren und die Verstorbenen kannten Der Tod ist Teil des Lebens Wir akzeptieren das und wir bereiten uns vor Das Projekt Patientenverfügung Jede Antwort von der wir sagen können dass sie den Willen des Schwerstkranken oder Ster benden berücksichtigt ist für die begleitende Person wichtige Handlungsanweisung und ent lastet bei der Frage Mache ich das was ich tue im Sinne des Menschen richtig den ich begleite Dieses Zitat stammt von Peter Vogel einem der Initiatoren der Patientenverfügung in einfacher Sprache Auch wenn diese Form der Pa tientenverfügung rechtlich nicht anerkannt ist hilft sie doch sehr dabei den Wunsch des Sterben den zu erfahren und festzuhalten Die Patientenverfügung in einfa cher Sprache wurde 2009 von Bonn Lighthouse erstmalig auf gelegt Intention der Herausgeber war es Menschen mit kognitiver Einschränkung die Möglichkeit der freien Willensbestimmung für ein sehr wichtiges Lebensthema zu geben Krankheit Sterben und Tod Die Broschüre ist in einfacher Sprache und mit Piktogrammen verfasst und bietet eine sehr gute Hilfestellung beim Ausfüllen Die Broschüre steht seitdem allen Wohnstätten der Bonner Lebenshilfe zur Verfügung Es hat te sich nach einiger Zeit jedoch herausgestellt dass die Arbeit mit den Patientenverfügungen nicht so recht anlaufen wollte Berührungsängste mit dem Thema oder auch die Angst überfordert zu sein waren wohl die Ursache Diese Beob achtung wurde aufgegriffen und führte zu der Idee eines Workshops So fand im Frühjahr des

Vorschau LHB Jubiläum 60 Jahre Seite 63
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