7gemeinsam Freizeiten macht oder in Urlaub fährt dann sind wir Inklusion schon ein gutes Stück nähergekommen Mir ist bewusst dass es einen Paradigmenwechsel darstellt von Wir fördern einen Einzelnen hin zu Wir sind ein Wir Das muss sich entwickeln das braucht ein fach auch seine Zeit Aber das ist meiner festen Überzeugung nach der Weg auf dem sich eine inklusive Gesellschaft mittel bis langfristig ent wickeln wird Überall dort wo Inklusion gelingt sind die Ansätze Hier sollten wir versuchen vorbildhaft unser Angebot auszubauen Die Zu kunft sehe ich darin dass wir uns um soziale Räume kümmern das Thema Nachbarschafts hilfe einbeziehen uns darum kümmern mehr Menschen in die Gesellschaft zurückzuholen Dabei geht es nicht nur um Menschen mit Be hinderung Es geht auch um alte Menschen oder alleinerziehende Mütter und Väter oder Menschen mit einem anderen kulturellen Hinter grund Die Vereinzelung die in den letzten Jah ren unsere Gesellschaft prägt wollen wir Stück für Stück überwinden Hier sehe ich eine Auf gabe und Chance der Lebenshilfe Und dafür brauchen wir gesellschaftliche Partner die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen Das können wir nicht alleine Darum sage ich es noch einmal Was sind also unsere kon kreten Ziele die uns dieser Vision ein Stück näherbringen Wenn wir Inklusion in der Gesellschaft weiterhin gut nach vorne tragen werden wir hoffentlich ir gendwann nicht mehr über Inklusion sprechen In der Region Bonn Rhein Sieg gelingt das zum Teil schon sehr gut z B bei den Kitas oder den ambulant unterstützenden Wohnformen Und es gibt Bereiche wo es meines Erachtens noch viel zu tun gibt wie inklusives Arbeiten und Wohnen und auch bei Inklusion in der Schule Die Lebenshilfe Bonn kann mit ihren Kitas Leuchttürme zeigen die auch als Vorbild für andere dienen können Im Bereich Schule gibt es andere Lebenshilfen die Träger von Schulen sind an denen Inklusion vorbildhaft gelebt wird Diesen Weg wollen wir in Bonn nicht gehen Ich sehe unsere Möglichkeiten darin mit unserem Knowhow und unserer Erfahrung Schulen darin zu unterstützen gute Konzepte zu entwickeln Wir haben die Ideen und die Fachkompetenz Wir sind bereits dabei Schulen als gemeinsa men Ort für alle Kinder konzeptionell zu beglei ten Im Bereich der Schulassistenz sollten wir weg von Individualbegleitung hin zu multipro fessionellen Teams die eng mit den Lehrern in der Schule zusammenarbeiten Dazu gehören Kolleginnen und Kollegen aus der Frühförde rung der Sozialpädagogischen Familienhilfe der Heilerziehungspflege Die Teams sollten sich auf die Fragestellung konzentrieren Wie bekommen wir das Thema gemeinsames Ler nen gut transportiert Und nicht wie begleiten wir ein Kind gut in der Schule und wieder nach Hause Das ist oft zu kurz gedacht und auch keine Inklusion Hier können wir von den Erfah rungen in den Kitas profitieren Wenn es erst selbstverständlich ist dass man gemeinsam auf Klassenfahrt fährt dass man

Vorschau LHB Jubiläum 60 Jahre Seite 7
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