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FSJ und BFD

FSJ Wohnstätten

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Interview mit Melina Sulaj, 19 Jahre

FSJ in der Wohnstätte Luise-Mittermaier-Haus


Was begeistert Dich an Deinem FSJ?
Ich finde es toll, den Menschen mit einer Beeinträchtigung, den Alltag so leicht und schön wie möglich zu gestalten. Zu sehen, wie glücklich und zufrieden sie sind mit dem, was sie haben und das auch gerne mit anderen zu teilen. Wenn man morgens in die Wohnstätte kommt, wird man immer absolut liebevoll von den Bewohnerinnen und Bewohnern in Empfang genommen. Sie sind direkt offen und bauen eine Bindung zu einem auf. Auch bei z.B. Ausflügen in den Tierpark, freuen sie sich so sehr, dass dies direkt überspringt. Ich bin sehr froh darüber, dass ich mein FSJ bei der Lebenshilfe Bonn gemach habe.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeitsstelle?
Das Besondere an meiner Arbeitsstelle ist die Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Sie sind alle lebensfroh und fröhlich. Als Betreuer*in wird man gerne immer mit einbezogen und das macht die Arbeit noch spannender und vielfältiger. Sehr viele Bewohner*innen bringen ihre eigenen Ideen in den Alltag mit ein und sind immer offen für Neues. Und nach einer Woche Urlaub, wird man gerne direkt am Eingang herzlich mit Umarmungen begrüßt und das macht mich glücklich.

Was hast Du Dir von dem FSJ erhofft?
Erhofft hatte ich mir eigentlich nichts konkretes. Ich bin mit offenen Gedanken ins FSJ und wollte mich einfach darauf einlassen und schauen, was auf mich zukommt. Und das war auch die beste Entscheidung. Ich habe gelernt, wie ich mit verschiedenen Menschen umgehen kann und das gibt mir unheimlich viel.

Was sind typische Aufgaben in der Einrichtung?
Ich unternehme sehr viel mit den Bewohner*innen. Gehe mit ihnen einkaufen, Kaffeetrinken und Kuchenessen, begleite sie zu Arztbesuchen und mache Ausflüge mit ihnen. Ich dokumentiere und mache auch Wäsche, aber die meiste Zeit verbringe ich mit den Bewohner*innen selbst. Außerdem hole ich sie nach der Arbeit in der Werkstatt vom Bus ab und versorge sie danach. Ich verteile Abendbrot und spiele Gesellschaftsspiele mit ihnen.

Was ich nie vergessen werde…
… wie herzlich und liebevoll die Bewohner*innen zu mir waren. Und die Umarmungen und das Lachen. Mit allen verstehe ich mich wirklich gut und freue mich immer besonders, wenn ich nach einer Seminarwoche wieder in die Wohnstätte komme. Außerdem meine Kollegen, die mich immer „an die Hand“ genommen haben, um mir etwas zu zeigen, was wirklich wichtig für mein Leben sein könnte. Die mich von Anfang an immer gut behandelt haben und mit denen ich auch viel lachen durfte.